Das, was mich in den innersten Tiefen berührt, ist deine Abweichung vom Perfekten. Daran, und nur daran, erkenne ich deine Einzigartigkeit.
Donnerstag, 13. August 2020
Befreiungsstaub
Die Welt liegt im Nebel
Aufgewirbelt und angeregt
tanzen die Partikel wilden Reigen
hinein in unsere Orientierungslosigkeit
Wollen nichts weiter
Als die Möglichkeiten zeigen
Wenn der Staub sich endlich legt
Auf dem Teppich statt darunter
Der faule Mief sich offenbart
Endlich, endlich
Am Licht der Oberfläche schreit
Schau her, schau her, so schau doch her
Ich bin es, der dich in der Nase kitzelt
dein ganz persönlicher
Befreiungsstaub
Meerleuchten
Jeder Schritt ist einer hin zu dir
und doch ist jeder Schritt bloss eine Illusion
denn du wohnst immer schon nirgendwo anders
als im tiefsten Meer in mir
Demutsgebet
Stehe pur in meiner schönsten Natur
Tief verwurzelt in den Himmel steigend
Aufrecht, leicht und betörend verspielt
Neige mein Herzstrahlen nach allen Seiten
Verschenke üppig blühend alles was ich bin
Und obendrein mein schönstes Lächeln dazu
Dieses rührt vom Tanz meiner Erdenfreude
Im süssesten Raum vollmundiger Feuchterde
Verbreite endlos den Duft meiner Seele
Vereine in den Weiten des Himmelslieds
Deinen Leuchturfunken mit meinem
Im Schossraum unserer gütigen Mutter
Beim Singen dieses Demutsgebets
BeobachterIn
Ich bin
Ich bin
endlos
Ich bin
grenzenlos
Ich bin
unendlich
Ich bin
nichts
Ich bin
alles
Ich bin
reines Potenzial
Doch durch dich erst werde ich vollkommen
Vollkommen
weich
Vollkommen
weit
Vollkommen
blühend
Vollkommen
verspielt
Vollkommen strahlend
Vollkommen
offen
Vollkommen
verletzlich
Vollkommen
wertvoll
Vollkommen
stark
Vollkommen
unberechenbar
Vollkommen
fremd
Vollkommen
anschmiegsam
Vollkommen
emotional
Vollkommen
irrational
Vollkommen
erhaben
Vollkommen
unverblümt
Vollkommen
frei
Vollkommen
hemmungslos
Vollkommen
sanft
Vollkommen
verrückt
Vollkommen
witzig
Vollkommen
fassungslos
Vollkommen
symmetrisch
Vollkommen
hingebungsvoll
Durch deine
Augen bin ich
Alles was du
sehen kannst
Ordnung und
Chaos deiner Energie
Werde zu
allem was möglich ist
Bin der
Spiegel deiner Seele
Bin das
Teilchen deines Lichts
War, bin und
werde
Immer und
ewig, jetzt
Vollkommen
vollkommen
Frau Sein
Durch Stille stille ich. Nähre das, was ist.
Schenke und
empfange Lebenskraft.
Das ist mein Frau-SEIN.
Liebe des Universums
Durch deine Augen öffnet sich das Horizontmeer
Durch deine Stille macht das Universum Liebe
Durch deine Weisheit lachen die Sterne sich zu
Durch deine Liebe ist Liebe Heimat von allem
Purzelbäume
Ich erlaube mir, heute ganz Mädchen zu sein.
Ich erlaube mir, mich hemmungslos jauchzend zu freuen.
Ich erlaube mir, die Stunden, die Minuten und Sekunden zu
zählen.
Ich erlaube mir, zu fantasieren und ganz gross zu träumen.
Ich erlaube mir, in Pfützen zu springen und schallend laut
falsch zu singen.
Ja, die Verheissung weht mir ins Gesicht, schlägt Saltos und
wirft mit Purzelbäumen nach mir.
Und mein Grinsen umringt von Sommersprossen singt...
...unbekümmert liebt mich das Leben am meisten.
Leerer Raum
Ich erbebe, schwinge, vibriere
Zapple, schüttle, kugle mich
Ich lache mich aus
bis nichts mehr drin ist
Und wenn ich dann leer bin
öffnet sich das Tor zu dem Raum
In dem alles möglich wird
Weil genau da meine Liebe entspringt
Spieglein, Spieglein
Spieglein, Spieglein an der Wand
Was spiegelt dir dein Leben über dich?
Ist alles mühsam und schwer?
Erfolg und Glück - immer mit Arbeit verbunden?
Oder
öffnest du dein Herz und damit deine Augen
für all die subtile Fülle, die das Universum dir schenkt
in jeder Schwingung, in jedem Moment, in jedem Atemzug?
Spieglein, Spieglein an der Wand….
Bitte schenk dir diese Liebe und dann verschenke sie weiter
Weil dein Leben dich will! Ganz kinderleuchten leicht
Es sitzt mit dir, umschmiegt dich - immer - auch im Dunkeln
Es will dich. Es will dich glücklich und freudig
Wenn du es dir zu-mutest
JA sagst, Teil vom ganzen Reichtum zu SEIN.
Spieglein, Spieglein an der Wand….
Bitte schenk dir deine Liebe - und dann verschenke sie
weiter
Nimm's leicht
Wenn wir immer wieder die Perspektive um Dimensionen erweitern, uns gar vom Ursprung der Leere im Anbeginn der Zeit her betrachten, fällt es leicht, allem mit einem Lächeln und viel Liebe zu begegnen.
Wir Menschen nehmen uns zu (ge)wichtig.
Wir sind ein Augenblickhauch im Wind.
SEI. Nicht mehr und nicht weniger.
Sommerschmelze
Sommerschwere Luft
Süsse Gerüche deuten
Üppige Fülle Reichtum
Duften die Haut in Sonne
Hitzige Glut befeuert
Züngelnd Perlenfeuchte
Schimmerlust Gedanken
Singen laue Verheissung
Wölben lustvoll Strahlen
Gleich dem Herzgewitter
Unserer Verschmelzung
Genussklarheit
Zum EinsSEIN
Kraft der Liebe
Ist sie im Fluss
tränkt sie kraftvoll
alles, das sie fasst
fliesst spielerisch
ungestüm vorwärts
umgeht ohne Mühe
jedes Hindernis
streichelt kantiges
macht alles rund
drückt wuchtig
befreit alle Begrenzung
findet immer ihren Weg
des geringsten
Widerstand zwecklos
Menschenweisheit
Unsere Menschenweisheit
Nichts weiter als Bilder
gemalt in unsere Zellen
von dem Einen ohne Namen
Schöpfer der ganz grossen Künste
der all die Schönheit formt
kindlich freudig, ungehemmt verspielt
um Illusionen zu erschaffen
Die nichts weiter sind
Als ein Etwas ohne Dauer
Bloss ein Hauch in einem Wind
Im Moment ihres SEINS
Urschmerzkraft
Mein Herz
führt mich
Tosend laut
leitend
In die üppig
leerste Stille
Qualvollster
Wattebauschschrei
Im
funkenschlagpeitschenden Narbenfleisch
Die
wehenpochende Essenz
Im
luftschnappenden Aufbäumen
Der
Urschmerzkraftgeburt
Und doch
Jeder Atemzug
Ein
immerwährendes Fest
Der
Raumzeitlosen
Genannt
Liebe
Quellenleuchten
Stille in
meinem Körper
Stille in
meinen Gedanken
Stille in
meinem Atem
Stille in
meinem Schmerz
Stille in
meinem Glühen
Stille in
meinem Sterben
Stille in
meinem Tod
Unendliches
Quellenleuchten
Einssein
Heimat
Perspektive
Wie ich dich sehe und wie ich mit dir umgehe, zeigt mir die unverblümteste Wahrheit darüber, was ich selber bin.
Wie die
anderen dich sehen und wie die anderen mit dir umgehen, zeigt dir die
unverblümteste Wahrheit darüber, was sie selber sind.
Quellenspiegel
Ich bin eine Illusion
Spiegel deiner Essenz
Was immer du in mir siehst
Sind deine eigenen Funkenschläge
Ich bin alles, ich bin nichts
Höllenritt oder Zartweichglühen
Ich bin Projektion der Illusion
Der Quellenspiegel
Deiner Idee
Vom ‚ich‘
Aushalten
Je wilder der Sturm
Je mächtiger die Wellen
Je wuchtiger der Wind
Je grausamer der Schmerz
Je mehr ruft deine Heimat
Sie ist die dunkelste Stille
Der gefürchtetste Abgrund
In der stummsten Leere
Des freiesten Falls
Hinein ins Formlose
Will nichts anderes
als dich heimbringen
in den lichtvollsten Schoss
Deiner wahren Natur
Des SEINS
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