Mittwoch, 9. Januar 2013

Gegangen

Einsam. Einsam wie nie zuvor. Alleine im Mekong River. Fremde Sprache zwischen Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Tränen bedecken den Tisch, salzen den Reis in meinem Teller. Keine Umarmung, keine Schulter, kein Trost. Chansons im Radio neigen sich dem Ende. Das Ächzen des Kühlschranks einzig nährt das Vakuum an diesem Tag. Es ist der Tag, an dem ich erfuhr, dass Du diese Welt verlassen hast.

Ich weiss, du würdest nicht wollen, dass ich um dich weine. Und doch hättest du Verständnis. Weil du warst, wie du eben warst.

Ich werde dich vermissen, und besonders deine Stärke für diese Welt.